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When people talk about noise in the big city, the sentence “If you live in a big city, you have to tolerate noise” often comes up. And yes, cities have special urban soundscapes, they are full of sounds that produce not only annoying cacophonies, but also the charming melodies that attract so many people to come to cities. However these soundscapes are not only a random by-product, they can be actively designed. This becomes particularly important when excessive noise pollution endangers health and limits the quality of life in cities. This is where noise action planning comes in.
10 years of noise action planning in Berlin
This year the Berlin Noise Action Plan will be revised for the third time. Last week, we attended the kick-off event at the Senate Department for the Environment, Transport and Climate Protection. Under the motto „Berlin wird leiser“ (Berlin gets quieter) the Senate analyses noise pollution in the city and draws up action plans and measures for noise reduction. Because around 360.000 people (!), meaning 12% of the people living in Berlin, are affected by harmful noise.
Reducing noise, protecting urban quite areas
The next Berlin Noise Action Plan and its public participation campaign revolve around two topics.
1. Reducing noise – e.g. through new mobility concepts, sound-absorbing road surfaces, speed limit at 30 km/h and/or the installation of soundproof windows.
2. Protecting urban quiet areas. To identify the small and large places where Berliners can relax, mixed data will be taken into account, including both noise levels and human responses and subjective evaluations. In order to define these qualities, the findings of Hush City App are going to be included in Berlin’s noise action planning. Stay tuned!
Get Involved!
List the places that are too noisy in Berlin at www.leises.berlin.de. Mark your urban quiet areas and tell about interesting noise/quite-related initiatives in your neighbourhood. Noise and quietness are perceived very differently. Your opinion is needed for taking action where it is really necessary. The online dialogue continues until May 23rd.
And don’t forget to share your feedback on everyday quiet areas by using the HushCity App: data can be used in the context of the next Berlin Noise Action Plan. Download the app on iTunes and Google Play store, by clicking here: http://www.opensourcesoundscapes.org/hush-city/
‘Till next week, and quiet regards from Berlin!
The Hush City Mobile Lab Team
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Städte sind laut. Wenn in der Großstadt über Lärm gesprochen wird, klingt nicht selten aus mindestens einer Ecke der Satz „Wer in der Großstadt lebt, muss auch Lärm vertragen können“. Und ja, Städte haben besondere urbane soundscapes, sie sind voller Klänge, die nicht nur nervige Kakophonien, sondern auch die reizvollen Melodien ergeben, die so viele Menschen in die Städte ziehen. Doch diese soundscapes sind nicht nur willkürliches Nebenprodukt, sie können aktiv gestaltet werden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn eine zu hohe Lärmbelastung die Gesundheit gefährdet und die Lebensqualität in Städten einschränkt. Hier setzt die Lärmaktionsplanung an.
10 Jahre Lärmaktionsplanung in Berlin
In Berlin werden dieses Jahr zum dritten Mal die Lärmaktionspläne überarbeitet. Wir waren letzte Woche bei der Kick-off Veranstaltung der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz. Unter dem Motto „Berlin wird leiser“ berechnet und analysiert der Senat die Lärmbelastung in der Stadt und stellt Aktionspläne und Maßnahmen zur Lärmreduktion auf. Denn ca. 360.000 Menschen (!), also 12% der Berliner sind von gesundheitsschädlichem Lärm betroffen.
Lärm reduzieren, städtische Ruheorte schützen
Die nächste Berliner Lärmaktionsplanung und die dazugehörige öffentliche Bürgerbeteiligung drehen sich um zwei Themen.
1. Lärm reduzieren – z.B. durch neue Mobilitätskonzepte, schallschluckenden Straßenbelag, Tempo-30-Zonen und/oder den Einbau von Schallschutzfenstern.
2. Städtische Ruheorte schützen. Um die kleinen und großen Orte, an denen sich die Berlinerinnen und Berlin erholen können zu identifizieren, werden unterschiedliche Daten herangezogen, die sowohl Lautstärken als auch die menschliche Reaktion und subjektive Bewertung davon umfassen. Um diese Qualitäten zu definieren, werden auch die Ergebnisse der Hush City App in die Lärmaktionsplanung Berlins einfließen. Stay tuned!
Machen Sie mit!
Tragen Sie unter www.leises.berlin.de die Orte ein, wo es in Berlin zu laut ist. Markieren Sie ihre schützenswerten Ruheorte und erzählen Sie von interessanten Initiativen aus der Zivilgesellschaft, die sich mit dem Thema beschäftigen. Denn Lärm und Ruhe werden subjektiv sehr unterschiedlich wahrgenommen. Daher ist ihre Meinung gefragt, um Maßnahmen da ansetzten zu können, wo sie wirklich gebraucht werden. Der Online-Dialog geht noch bis zum 23. Mai 2018.
Und vergessen Sie nicht die HushCity App zu nutzen, um Feedback zu Ihren alltäglichen Ruheorte zu teilen: die Daten können im Zusammenhang mit dem nächsten Berliner Lärmaktionsplan genutzt werden. Um die App im iTunes oder Google Play Store herunterzuladen, klicken Sie hier:http://www.opensourcesoundscapes.org/hush-city/
Bis nächste Woche und ruhige Grüße aus Berlin!
The Hush City Mobile Lab Team